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P2V-Konvertierung

Der SCVMM kann auch physische Systeme im laufenden Betrieb in virtuelle umwandeln, also eine so genannte Physical to Virtual Migration (P2V) durchführen. Dazu müssen Sie auf dem System lediglich einen kleinen Client installieren, der vor der Erstellung eines Abbilds über den Volumenschattenkopie-Dienst das System überprüft und mögliche Probleme vor der Umstellung anzeigt.

Eine Konvertierung im laufenden Betrieb funktioniert bei Cliensystemen ab Windows XP und bei Serversystemen ab Windows Server 2003. Bei älteren Windows-Versionen ist eine Konvertierung nur im Offline-Betrieb möglich. Im Anschluss an die Konvertierung können Sie das physische System automatisch herunterfahren und als virtuelle Maschine starten lassen.

Clustering

Bei der Bereitstellung von kritischen Systemen empfiehlt sich ein Clustering der Hosts, um ihre Verfügbarkeit zu gewährleisten. Statt des Einsatzes teurer SAN-Speicher können die Daten auch von preisgünstigeren I-SCSI-Lösungen bereitgestellt werden. Für den Aufbau eines Hyper-V-Clusters benötigen Sie zwei Hostsysteme, die beide auf den gleichen SAN- oder I-SCSI-Speicher zugreifen. Durch die neu in Hyper-V R2 hinzugekommene Live-Migration sind Sie in der Lage, eine virtuelle Maschine von einem Cluster in einen anderen zu verschieben, ohne dass die virtuelle Maschine dafür offline genommen werden muss.

Bei der vorherigen Version von SCVMM war eine Migration der VMs nur bei der Nutzung des identischen Prozessortyps in beiden Clustern möglich. Diese Einschränkung ist zwar nicht komplett aufgehoben, beschränkt sich aber nun auf die Prozessormarke, was eine breitere Unterstützung verschiedener Cluster-Hardware bedeutet.

Für die Überwachung der Erreichbarkeit von Hosts und virtuellen Maschinen lässt sich der SCVMM mit dem System Center Operations Manager 2007 R2 [3] verbinden. Er überwacht nicht nur sämtliche Systeme mit einem eigenen Agenten, sondern liefert auch eine Analyse der Performance und erstellt Berichte auf Basis eines Hosts beziehungsweise einer VM. Die in SCVMM integrierte Leistungs- und Ressourcen-Optimierung (PRO) kann mit dem Operations Manager 2007 R2 Leistungsdaten bis herunter auf Anwendungsebene sammeln, um Optimierungsmöglichkeiten vorzuschlagen und diese als PRO-Tipp in der Verwaltungskonsole anzuzeigen.

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Ausgabe /2023