Mit Hardware-Beschleunigung und schnellem Netz hilft Desktop-Virtualisierung, Administrationsaufwand und Kosten sparen, ADMIN 04/2013 verrät, wie die ... (mehr)

System Center Configuration Manager 2012

Eine der größten Inventarisierungswerkzeuge am Markt ist System Center Configuration Manager 2012. Bei der Anwendung handelt es sich aber nicht ausschließlich nur um eine Möglichkeit der Inventarisierung. SCCM kann auch Rechner und Anwendungen automatisiert installieren. Die neue Version der Microsoft-Management-Suite System Center 2012 konzentriert sich auf die Verwaltung von Private Clouds.

Die Lizenzierung der neuen Version hat Microsoft vereinfacht und die Editionen zusammengefasst. Das neue System Center 2012 [10] ist nur noch als Paket erhältlich. Die Produkte lassen sich nicht mehr einzeln erwerben. Um Unternehmen den Einstieg zu ermöglichen, gibt es zwei Editionen von System Center 2012. Die Lizenzierung erfolgt auf Basis der verwalteten Endgeräte. System Center 2012 besteht hauptsächlich aus acht Produkten, die alle Belange einer Serververwaltung abdecken:

System Center Configuration Manager 2012: SCCM dient vor allem der Verwaltung von Endgeräten und den installierten Anwendungen. Auch Smartphones lassen sich mit der neuen Version verwalten.

System Center Operations Manager 2012: SCOM konzentriert sich auf die Überwachung der mit SCCM installierten Server sowie Netzwerkgeräte und ergänzt sich mit SCCM.

System Center Data Protection Manager 2012: SCDPM 2012 stellt die Datensicherungslösung im System Center dar. Die Lösung kann alle Server im Netzwerk sichern und die Sicherungen zentral verwalten.

System Center Service Manager 2012 ist die zentrale Verwaltungsoberfläche und Knotenpunkt für alle System-Center-Produkte im Unternehmen.

System Center Virtual Machine Manager 2012: SCVMM dient der Verwaltung der virtuellen Server im Netzwerk. Hier lassen sich neben Hyper-V auch andere Virtualisierungslösungen anbinden wie vSphere. Viele Unternehmen haben SCVMM außerhalb von System Center lizenziert und müssen in der neuen Version deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Mehr als Inventarisierung

System Center Orchestrator 2012: Das Produkt dient der Automatisierung von IT-Prozessen. Microsoft hat das zugekaufte Produkt Opalis in SCO umbenannt und in der neuen Version für die Verwaltung mit der Powershell erweitert. Wie auch der Service Manager findet dieses Produkt derzeit nur wenig Anklang.

System Center App Controller 2012: Das Tool soll dabei helfen, Anwendungen im Unternehmen zentral zu verwalten und zwar in einer Private Cloud oder der Cloud eines Herstellers. Das Tool stellt Vorlagen für Anwendungen bereit, die sich über andere System-Center-Produkte bereitstellen lassen.

System Center Endpoint Protection 2012: Das ist ein Virenschutz, der sich mit SCCM verwalten und verteilen lässt. Die Einrichtung erfordert zusätzlich noch einen Datenbankserver und eine umfassende Windows-Server-Infrastruktur. Linux-Server lassen sich anbinden, allerdings nicht sehr umfangreich. Die Inventarisierungsdaten von SCCM sind umfassend, trotzdem ist das Tool nicht nur als Inventarisierungslösung gedacht.

Verbinden sich Anwender per Smartphone mit dem Unternehmensnetzwerk, bekommen Administratoren oft nichts davon mit. In den Standardeinstellungen von Exchange ist zum Beispiel der externe Zugriff über ActiveSync standardmäßig aktiviert. Ist der Server noch mit dem Internet verbunden, zum Beispiel um mobilen Anwendern den Zugriff zu gestatten, dürfen in den meisten Fällen alle Anwender ihr Handy mit dem Server verbinden.

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