Der ADMIN 05/13 wirft einen Blick auf die frei verfügbaren Cloud-Frameworks von Eucalyptus über OpenNebula bis OpenStack. Gute Aussichten für skalierbare ... (mehr)

Das Frontend: Horizon

Am Ende der Vorstellung von OpenStack steht das Frontend zum Nutzer: Die schönste Cloud-Umgebung wäre nichts wert, wenn sie für unerfahrene Anwender ohne Vorkenntnisse nicht zu bedienen wäre. Horizon macht OpenStack nutzbar: Das auf Django basierende Web-Interface ermöglicht Anwendern das Starten und Stoppen virtueller Maschinen wie auch die Konfiguration diverser Parameter, die mit der Nutzung der Cloud durch die Anwender in Verbindung stehen ( Abbildung 7 ). Wenn eine neue VM zu starten ist, erledigen Anwender das genauso über Horizon wie das Zuweisen einer öffentlichen IP zu einer VM [10] .

Abbildung 7: Über das Dashboard steuern Nutzer die Dienste, die sie innerhalb der Cloud nutzen, wie etwa virtuelle Maschinen.

Freilich darf an dieser Stelle ein kurzer Überblick über die verschiedenen Versionen von OpenStack nicht fehlen – das Thema stiftet unter Neulingen im OpenStack-Umfeld gelegentlich Verwirrung: Grundsätzlich folgt OpenStack einem Release-Plan, der jedes halbe Jahr eine neue Version vorsieht.

OpenStack-Versionen

Die Versionen werden durchnummeriert, wobei die Jahreszahl stets Teil der Version ist. Die erste OpenStack-Version im Jahre 2012 hatte folglich die Version 2012.1, die erste Version im Jahre 2013 hatte die Version 2013.1. Hinzu kommen die von der OpenStack-Community ausgewählten Codenamen, die weitaus geläufiger sind: OpenStack 2012.1 hieß Essex, 2012.2 hieß Folsom und OpenStack 2013.1 trägt den Namen Grizzly. Die nächste Version, die im Oktober 2013 erscheinen wird, hört auf den Codenamen Havana. Gewisse Ähnlichkeiten zum Versionsschema von Ubuntu sind durchaus gegeben.

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