Ab sofort bietet Amazon für den Caching-Dienst Elasticache seines Cloud-Angebots EC2 die NoSQL-Datenbank Redis an. Ähnlich wie das bisher in Elasticache verwendete Memcache ist Redis eine im Hauptspeicher arbeitende Datenbank, bietet aber gegenüber Memcache mehr Datentypen. Mit Elasticache lassen sich nun einfach Redis-Dienste installieren und verwalten. Darüber hinaus bietet Amazon die Möglichkeit, die Redis-Speicher über Datacenter hinweg zu replizieren. Bestehende Redis-EC2-Installationen lassen sich in Elasticache überführen.
Die Firma Red Hat hat die neueste Version 2.1 ihres kommerziellen Storage-Server-Produkts veröffentlicht. Auf der Basis des frei verfügbaren GlusterFS lässt sich damit über mehrere Rechner verteilter Storage realisieren. Neu ist im aktuellen Release der Support für das Cloud-Computing-Framework OpenStack. Über die Swift-API von OpenStack "Grizzly" lässt sich der verteilte Speicher in eigenen Clouds verwenden.
Erstmals implementiert Red Hat Storage Server das Windows-Dateiserverprotokoll SMB 2.0, was zu besserer Performance führen soll, wenn ein Windows-Netzwerkdateisystem auf dem GlusterFS betrieben wird. Zur Benutzerverwaltung unterstützt Red Hat Storage auch Active Directory. Einfacheres Management des Storage-Servers soll durch eine Verbesserung der Management-Konsole sowie die Integration in Red Hat Satellite gewährleistet sein.
Um potenziellen Kunden einen Eindruck des Produkts zu geben, bietet Red Hat künftig auch Instanzen des Storage Servers in der Amazon Cloud an. Unter der Adresse https://testdrive.redhat.com/TestDrive können sich Interessierte dafür registrieren.