Die zunehmende Benutzerzahl und die immer weiter wachsende Last, die moderne Server-Plattformen bewältigen müssen, zwingt Unternehmen dazu, sich mit der Performance ihrer IT-Infrastruktur auseinanderzusetzen. Insbesondere bei geschäftskritischen Applikationen müssen eine 24-stündige Verfügbarkeit und schnelle Antwortzeiten garantiert sein. Die Anforderungen an die Hardware und Software sind hoch und müssen die folgenden Bedingungen erfüllen:
- 24/7-Verfügbarkeit: Die bereitgestellten Services müssen rund um die Uhr verfügbar sein, und zwar unabhängig von etwaigen Software- oder Hardware-Aussetzern.
- Skalierbarkeit: Auch bei massiv steigender Last muss die volle Funktionsfähigkeit der Umgebung sichergestellt sein.
- Management: Selbst bei größeren Umgebungen muss sich der Verwaltungsaufwand in Grenzen halten.
- Kosteneffizienz: Das gesamte System muss kostengünstig sein und sich mit einem angemessenen (finanziellen) Aufwand erweitern lassen.
Ein einzelner Server kann das in der Regel nicht leisten – erst recht nicht, wenn die Serverlast explosionsartig wächst. Das Upgraden eines einzelnen Servers ist schwierig und geht immer mit einem Ausfallrisiko einher. Die Lösung für derlei Probleme ist der Aufbau eines Clusters. Wenn Sie in Ihrer Infrastruktur bereits einen Linux-Server betreiben, können Sie ihn mit überschaubarem Aufwand mit dem Linux Virtual Server-Modul (LVS) zum Herzstück der Cluster-Umgebung umfunktionieren.
Das Ziel von Linux Virtual Server ist es, ein Framework zur Verfügung zu stellen, das die Last auf mehrere Server verteilt, indem es Netzwerkverbindungen umleitet. Linux Virtual Server ist damit nichts anderes als eine Umgebung zum Aufbau eines Clusters, der sich für Clients wie ein einzelner großer und schneller Server verhält. Eine solche Umgebung wird typischerweise für die Bereitstellung von hochskalierbaren und hochverfügbaren Netzwerk-Services wie Web-, E-Mail-, FTP- und
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