Da SBS 2011 Standard vor allem aus Windows Server 2008 R2 und Exchange Server 2010 besteht, sollten Sie besonders diese beiden Systemkomponenten aktuell halten. Außerdem bietet Microsoft noch Aktualisierungen für das Companyweb, das wiederum auf SharePoint Foundation 2010 aufbaut.
Bevor Sie einen Server aktualisieren, besteht der erste Schritt der Frischzellenkur darin, dass Sie alle Fehler auf dem Server eliminieren. Server mit Fehlern, überfüllten Exchange-Datenbanken und Problemen in der Dateistruktur lassen sich auch mit Software-Updates nicht taufrisch machen. Erst wenn der Server reibungslos funktioniert, ergibt es Sinn, die Aktualisierungen zu installieren oder auf zusätzliche Serverdienste zu setzen.
Da bei diesen Vorgängen alle maßgeblichen Komponenten aktualisiert werden, sollten Sie vor der Installation eine vollständige Datensicherung erstellen, am besten ein System-Image. Treten bei der Aktualisierung Fehler auf, können Sie dieses zurückspielen, ohne sich in langwierigen Fehlerbehebungsmaßnahmen zu verlieren.
Mit dem kostenlosen Windows Server Solutions Best Practices Analyzer (WSSBPA) 1.0 [1] können Sie SBS 2011 grundlegend testen. Das Tool verwendet dazu von den SBS-Entwicklern vorgegebene Regeln und kann Probleme und Fehlerursachen zuverlässig erkennen. Setzen Sie die Vorgängerversion mit der Bezeichnung Small Business Server 2011 Best Practices Analyzer ein, müssen Sie diesen vor der Installation des WSSBPA deinstallieren. Bevor Sie jedoch WSSBPA aufspielen, benötigen Sie noch Microsoft Baseline Configuration Analyzer 2.0 [2]. Nach dem Start des Best Practices Analyzers wählen Sie bei "Select a product" die Option "Windows Server Solutions Best Practices 1.0" aus.
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