Microsoft Word löst im administrativen Umfeld seit jeher gemischte Gefühle aus. Diese werden noch verstärkt, sobald sich der Fokus auf das Entwickeln von Erweiterungen oder das Aufbohren der Funktionen via VBA-Schnittstelle konzentriert. Schnell entwickelt sich eine eigene Umgebung, bei der neben Vorlagen und Makros zur Umsetzung des Corporate Designs auch Schnittstellen zu externen Datenbanken oder Weiterentwicklungen der Funktionalität von WinWord gefunden werden können. In kleineren und mittelständigen Unternehmen landen solche Aufgaben bisweilen gern auf dem Tisch des Administrators.
Nutzer von Word 2007 und aufwärts erhalten detailreiche Informationen sowohl zum Objektmodell in Word als auch zur Weiterentwicklung von Inhaltssteuerelementen (Ribbon XML) und dem Dateiformat Word Open XML. Dafür sind die 1.150 Seiten in sechs große Bereiche unterteilt, wobei sich fast die Hälfte des Umfangs mit den Grundlagen und der Arbeit mit VBA sowie dem komplexen Objektmodell von Word befasst. Diese Abschnitte sind essenziell, um sowohl die Arbeit mit Objekten als auch Datenstrukturen oder Ereignissen in Word zu meistern.
Darauf aufbauend finden sich die Grundlagen im Zusammenspiel mit Applikationen – je nachdem, ob WinWord Applikationen steuert oder aus Applikationen heraus gesteuert wird. Die Möglichkeiten von VSTO zeigen die Autoren dabei ebenfalls auf. Natürlich finden sich daneben unterschiedliche Möglichkeiten zur Anpassung der Benutzerschnittstellen in Word, wozu neben dem Menüband beziehungsweise der Multifunktionsleiste auch das Erstellen eigener Dialogfelder und Ähnliches gehört. Der Abschnitt "Apps für Word" gibt mit einfachen Beispielen einen Einblick in potentielle zukünftige Anwendungsfelder. Schließlich widmet sich das Autorenteam auch dem Open XML-Format.
Administratoren, die noch keine programmiertechnischen Erfahrungen haben, werden mit
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