Mit immer höheren Hardware-Anforderungen, die alte Rechner oft nicht mehr erfüllen, wächst der Elektroschrott-Berg unaufhaltsam. Doch nur weil ein Rechner nicht mehr für Windows 8.1 geeignet ist, gehört er nicht zwingend sofort auf die Halde. Thin Client-Hardware mit speziell angepassten, schlanken Betriebssystemen – meist auf Linux-Basis – steht bereits seit vielen Jahren als Alternative zu Fat Clients zur Verfügung. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es entfällt nicht nur die Windows-Lizenz, sondern auch die Notwendigkeit für Virenscanner sowie fortlaufendes Management von Microsoft-Updates.
Einige Hersteller bieten ihre Thin Client-Betriebssysteme als reine Software-Variante zum selbst Installieren auf eigenen Systemen an. Wie das in der Praxis funktioniert, haben wir anhand von drei Beispielen ausprobiert. Im Test waren der Dell Wyse PC Extender, der IGEL Universal Desktop Converter 2 sowie Unicon eLux. Bei Letzterem handelt es sich um das Betriebssystem, das auf den Thin Clients von Fujitsu zum Einsatz kommt. Die drei Hersteller bieten ergänzend auch Software zur zentralen Verwaltung der Clients an.
Wir haben uns Installation und Betrieb der Clients exemplarisch auf einem Desktop-PC und einem Notebook eines namhaften Herstellers angesehen. Beide Systeme waren drei Jahre alt und als Besonderheit mit einem eingebauten Smartcard-Reader ausgestattet, der Desktop außerdem mit einem Multicard-Reader für SD- und CF-Cards. Mit beiden Systemen haben wir dann Kontakt zu unseren Microsoft- und Citrix-Terminalservern aufgenommen. Dabei wollten wir auch externe USB-Massenspeicher sowie unsere Smartcard in die Sitzungen durchreichen. Ein Test mit VMware View musste leider mangels passender Infrastruktur in unserer Testumgebung entfallen. Für alle Anbieter haben wir passend zu den Clients auch das Remote Management ausprobiert.
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