Virtualization Manager ist als fertig vorbereitete Appliance im OVA-Format für VMware sowie als VHD für Hyper-V erhältlich. Unabhängig von der Installationsbasis lässt sich das Werkzeug für die Überwachung beider Plattformen verwenden. Im Test richteten wir beide Appliances ein, nutzten dann aber in erster Linie die Installation in unserer vSphere-Umgebung.
Während das Einspielen der Appliance unter Hyper-V absolut reibungslos funktionierte, mussten wir unter vSphere eine Kleinigkeit bei der Zuweisung der IP-Adresse beachten. Die Bereitstellung der OVF-Vorlage kennt hier drei Optionen für die IP-Adressvergabe (Fest, Vorübergehend, DHCP). Wir wählten die Standardvorgabe "Fest" und wunderten uns, dass nur die IP-Adresse selbst, aber kein Gateway, Netzmaske und DNS-Server abgefragt wurden. Prompt war die Appliance nach dem Einschalten nicht im Netz erreichbar. Wir stellten fest, dass wir bei der Bereitstellung eine Warnung überlesen hatten, dass das zugewiesene Netzwerk mit einem IP-Pool verknüpft sein muss, aus dem sich die VM die restlichen Daten holt. Nachdem wir den Pool im Nachhinein angelegt hatten, war die VM nach einem Neustart erreichbar.
Ein weiteres Augenmerk ist gegebenenfalls auf die Konfiguration des Arbeitsspeichers zu legen. Die vorgegebenen 8 GByte RAM und 210 GByte Plattenkapazität reichen für bis zu 100 Hosts und 1000 VMs – der Bedarf wächst linear mit der Anzahl der Hosts und VMs.
Der Zugriff auf die Managementkonsole erfolgt über eine Web-GUI. Beim ersten Start ist ein Konfigurationsassistent zu durchlaufen, der in sechs Schritten diverse Parameter abfragt. Dies beginnt bei der Registrierung, dann sind die Credentials für den vCenter-, Hyper-V- und WMI-Zugriff sowie eine Anmeldung an einzelnen Hosts anzugeben. Im nächsten Schritt sind die Datenquellen, also die vCenter- und Hyper-V-Hosts,
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