Microsoft hat in Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 einige Verbesserungen integriert, die nicht nur das Zusammenspiel des Betriebssystems mit SSDs verbessern, sondern auch von SSDs und Festplatten. Schon Windows 7 funktionierte gut mit SSDs. Einen nicht unwesentlichen Unterschied gibt es allerdings: In Windows 8.1 und Windows 10 können Sie keinen Leistungsindex von Rechnern mehr erstellen wie noch in Windows 7.
Alternativ bietet sich dafür die PowerShell an. Dazu starten Sie in der Eingabeaufforderung zunächst die Messung mit »winsat formal
«
oder »winsat prepop
«
. Im unteren Bereich sehen Sie auch die Schreib- und Lesegeschwindigkeit der SSD. So ermitteln Sie die Leistung recht schnell. Danach zeigen Sie in der PowerShell mit »Get-WmiObject -Class Win32 _WinSAT
«
das Ergebnis an. Die Leistungsmessung bietet Informationen über folgende Bereiche:
- CPUScore: Prozessor
- D3DScore: Grafik (DirectX)
- DiskScore: Festplatten
- GraphicsScore: Grafik generell
- MemoryScore: Arbeitsspeicher
- WinSPRLevel: Gesamtbewertung des Rechners
Die Werte sollten nicht zu stark voneinander abweichen und der DiskScore sollte mindestens den Wert 8 erreichen, wenn Sie eine SSD einsetzen.
Ein häufiges Problem bei Datenübernahme von HDD zu SSD ist das Verhältnis des Beginns der Startpartition mit den Speicherblöcken der Festplatte (Alignment). Stimmen diese nicht überein, bricht die Leistung einer SSD ein und die Lebensdauer verkürzt sich, da Cluster des Dateisystems nicht mit den Pages der SSD zusammenarbeiten. Das heißt, die Startpartition beginnt nicht am Anfang eines Sektors, sondern in der Mitte. Um dies zu überprüfen, rufen Sie in der Befehlszeile zunächst die Daten zum "StartingOffset" auf:
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