Bereits im Jahr 2014 sorgte ein Mitarbeiter des Software-Herstellers Citrix mit einer Serie von Blog-Beiträgen für Aufsehen, indem er den Mini-Computer Raspberry Pi für den Zugriff auf die hauseigene VDI-Lösung Citrix XenDesktop ertüchtigte. Was als Bastel-Projekt begann, fand schnell weitere Interessierte, die das Ganze weiterentwickelten. So nahm auch der Anbieter ThinLinX die Entwicklung auf und bietet mit dem ThinLinX Operating System, oder kurz TLXOS, inzwischen ein eigenes Thin-Client-Betriebssystem an.
TLXOS ist in vier Varianten verfügbar und läuft ohne Lizenz für eine Testphase von 30 Tagen. Eine 32-Bit Variante namens "TLXOS for RePC" adressiert "Repurposed PCs", also nahezu beliebige x86-Hardware in Form von PCs oder Notebooks, die als Thin Clients wiederverwendet werden sollen. Weiterhin existieren jeweils 64-Bit Varianten für die Mini-PCs Intel NUC und Intel Compute Stick. Zu guter Letzt unterstützt ThinLinx den Raspberry Pi mit einer Portierung von TLXOS für die ARM-Architektur.
Letztere haben wir in der Version 4.0.7 heruntergeladen. Bei dem angebotenen Download handelt es sich um eine selbst-extrahierende Exe-Datei zur Ausführung unter Windows, die beim Starten nach einem administrativen Benutzeraccount verlangt. Die Routine entpackt anschließend das etwa 1,2 GByte große Image und ein kleines Tool namens "Win32 Disk Imager" in den temporären Pfad des Admins. Das Tool startet automatisch mit dem Image als Quelle und erwartet eine Micro-SD-Karte als Ziel.
Die Installer für die übrigen Plattformen funktionieren in ähnlicher Weise und erwarten jeweils einen USB-Stick als Ziel, wovon wir uns am Beispiel von TLXOS RePC in der Version 4.0.5 überzeugten. Alternativ gibt es die RePC Variante auch als fertiges ISO-Image.
Der Win32 Disk Imager warnt ein letztes Mal, dass das Ziel
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