Das neue Release von Open vStorage

Heiß und frisch

Open vStorage erhält mit dem neuen Fargo-Release eine völlig überarbeitete Architektur. Die quelloffene Storage-Umgebung macht sich den Shared-Memory-Ansatz zunutze und verspricht noch mehr Leistungsfähigkeit, eine bessere Performance und ein Höchstmaß an Sicherheit. Damit ist Open vStorage die ideale Lösung für Multi-Petabyte Multi-Datacenter Storage-Cluster – so sehen das zumindest die Entwickler.
'Datenbanken' lautet der Schwerpunkt der Dezember-Ausgabe des IT-Administrator. Darin werfen wir einen Blick auf den Firewall-Schutz und das ... (mehr)

Der Belgier Wim Provoost und sein Team haben mit Open vStorage eine interessante quelloffene Storage-Umgebung geschaffen, die ihre Stärken überall dort ausspielt, wo eine hohe Speicherlast zu bewältigen ist: Virtualisierung, vDisks, Docker, Datenbanken, NAS, SAN und so weiter. Schnell, flexibel, kostengünstig und verteilt einsatzbar – das sind die zentralen Eigenschaften, die Open vStorage durch extrem schnelle Block-Speicherung erzielt.

Neue Architektur

Shared Memory gilt als die schnellste IPC-Variante (Interprozesskommunikation). Sowie der spezielle Speicherbereich in einen Adressbereich gemappt ist, der von verschiedenen Prozessen gemeinsam genutzt wird, ist der Kernel nicht mehr an der Datenübergabe zwischen den Prozessen beteiligt. Zwar müssen die Speicher- und Ladevorgänge von und in den Shared-Memory-Bereich weiter synchronisiert werden, aber der Zugriff ist spürbar beschleunigt (Bild 1).

Realisiert wird diese Funktionalität durch Open vStorage Edge. Das ist ein leichtgewichtiger Block-Speichertreiber, der auf einem Linux-Server installiert werden kann. Auch eine Installation innerhalb einer VM ist möglich. Der Treiber kommuniziert über das Netzwerk mit dem Shared Memory eines Remote Volume Driver. Die Kommunikation kann über TCP/IP oder das RDMA-Protokoll erfolgen, das sich durch seine niedrige Latenz sehr gut dafür eignet. Der Edge-Treiber verfügt außerdem über iSCSI-, Blktap- und QEMU-Schnittstellen. Weitere Schnittstelle wie iSER und FCoE befinden sich laut Angaben der Entwickler in Vorbereitung.

Um die Performance der gesamten Umgebung zu optimieren, hat das Open-vStorage-Team den Volume Driver verbessert. So wurden etwa die Sperren im Schreibpfad überarbeitet, um deren Rechenaufwand zu minimieren. Außerdem wurde die Deduplikationsfunktion aus dem Volume-Treiber entfernt, um Metadaten auf ein absolutes Minimum zu beschränken. Durch das Entfernen

...

Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.

Ähnliche Artikel

comments powered by Disqus

Artikel der Woche

Eigene Registry für Docker-Images

Wer selber Docker-Images herstellt, braucht auch eine eigene Registry. Diese gibt es ebenfalls als Docker-Image, aber nur mit eingeschränkter Funktionalität. Mit einem Auth-Server wird daraus ein brauchbares Repository für Images. (mehr)
Einmal pro Woche aktuelle News, kostenlose Artikel und nützliche ADMIN-Tipps.
Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin einverstanden.

Konfigurationsmanagement

Ich konfiguriere meine Server

  • von Hand
  • mit eigenen Skripts
  • mit Puppet
  • mit Ansible
  • mit Saltstack
  • mit Chef
  • mit CFengine
  • mit dem Nix-System
  • mit Containern
  • mit anderer Konfigurationsmanagement-Software

Ausgabe /2023