Bereits seit 2006 werkelt das kanadische Consulting-Unternehmen Inverse an seiner Groupware SOGo [1]. Als Basis diente ursprünglich OpenGroupware.org. Dies erklärt auch den etwas merkwürdig geschriebenen Namen, der auf die Bezeichnung "Scalable OpenGroupware.org" zurückgeht.
Inverse bewirbt SOGo als Ersatz für Microsoft Exchange und Zimbra. Die aktuelle Version 3 führt beliebig viele Terminkalender, erinnert an anstehende Aufgaben, sammelt Kontakte in Adressbüchern und verwaltet alle E-Mails. Auf Wunsch führt SOGo dabei mehrere E-Mail-Postfächer von unterschiedlichen IMAP-Servern zentral zusammen. Dank einer schlanken Architektur und eines ausgeklügelten Caches ist ein SOGo-Server in der Lage, mehrere Tausend Anwender gleichzeitig zu bedienen.
SOGo steht unter den Open-Source-Lizenzen GNU GPL v2 und GNU LGPL v2. Nutzer dürfen die Groupware folglich auch im kommerziellen Umfeld kostenlos einsetzen. Geld verdient Inverse mit Support-Verträgen und kundenspezifischen Lösungen auf SOGo-Basis. Die Groupware kommt bereits seit mehreren Jahren in der Praxis zum Einsatz, wie etwa bei der Uni Koblenz und der Uni Heidelberg. Wer SOGo erst einmal unverbindlich ausprobieren möchte, erreicht über die Projekt-Homepage eine Demo-Installation [2]. Dazu müssen Sie ganz am Ende der Startseite auf "v3" klicken und sich dann mit "sogo1" als Username und "Password" anmelden.
Den Kern von SOGo bildet eine Server-Anwendung, die die eigentlichen Groupware-Funktionen bereitstellt. Anwender nutzen das Angebot über die mitgelieferte Webanwendung (Bild 1) bequem in ihrem Browser. In der aktuellen SOGo-Version 3 basiert das Interface auf AJAX, bietet ein responsives Design und ist somit auch auf Tablets und im Smartphone gut zu bedienen. Die Oberfläche kennt über ein Dutzend verschiedene Sprachen, darunter auch
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.