Nicht nur größere Unternehmen profitieren von der Microsoft Cloud, sondern auch kleine Unternehmen, die auf Windows Server 2012/ 2012 R2 Essentials oder auf Windows Server 2016 Essentials setzen. Diese Nachfolger des abgeschafften SBS 2011 verfügen über keinen internen Exchange-Server mehr, erlauben jedoch, Postfächer in Office 365 an Windows Server 2016 Essentials anzubinden und über das Dashboard zu verwalten.
Ob Unternehmen nun lokale Exchange-Server parallel mit Office 365 einsetzen oder komplett zu Office 365 migrieren, in jedem Fall ist eine Koexistenz notwendig – unabhängig davon, ob dauerhaft oder nur für den Zeitraum der Migration. Um Administratoren bei der Umstellung und Migration zu unterstützen, hat Microsoft den "Office 365 Hybrid Configuration Wizard" (HCW) [1] veröffentlicht.
Im Gegensatz zu den vorhergehenden Versionen des Assistenten zur Einbindung von Office 365 in lokale Infrastrukturen handelt es sich bei der neuen Version um ein alleinstehendes Produkt. Dieses ist nicht mehr im Exchange Admin Center integriert, sondern Sie müssen es gesondert installieren und einrichten. Neben Exchange 2016 unterstützt der Assistent auch die Vorgängerversion Exchange 2013.
Exchange 2016 hat viele Funktionen und Bestandteile aus Office 365 erhalten. Hier hat Microsoft seine Erfahrungen mit der Cloud-Umgebung dazu genutzt, den neuen Exchange-Server so zu gestalten, dass er lokal, aber auch in Hybridumgebungen einsetzbar ist. Genau das ist auch einer der Gründe, warum Exchange 2016 besonders gut mit Office 365 zusammenarbeitet. In Office 365 werden bereits jetzt bei den meisten Abonnements Exchange-2016-Server im Hintergrund eingesetzt.
Für die Migration benötigen Sie den erwähnten HCW. Dieser unterstützt Exchange 2010 bis 2016. Generell ist es sehr empfehlenswert, auf den Exchange-Servern jeweils das neuste CU zu
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