Unternehmensnetze, die noch vor 10 Jahren als optimal in Sachen Architektur galten, genügen heute den Anforderungen bereits nicht mehr. Gleiches gilt für Rechenzentren und Server-Farmen, die für E-Commerce und mittlere Datenmengen ausgelegt wurden. Zudem wurden diese Netzstrukturen an ihren Grenzen durch Firewalls zur Analyse der Verkehrsströme gesichert. Inzwischen hat in die Unternehmen die Echtzeitkommunikation wie VoIP und Unified Communications Einzug gehalten und mit Cloud-Architekturen neue hochperformante Kommunikationspfade geschaffen.
Die dadurch erforderliche Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeiten im Access-Bereich (Edge) der Netzwerke führt zwangsläufig zu einer Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeiten in deren Kernbereichen (Core und Distribution). Im Moment laufen viele Rechenzentren noch mit 10-GBit-Ethernet-Verbindungen, der Umstieg auf höhere Geschwindigkeiten ist aber heute schon absehbar. Hierfür bildet der IEEE-802.3ba-Standard mit seinen zwei Geschwindigkeitsstufen von 40 und 100 GBit/s die Grundlage, deren Details die Tabelle "Vergleich 40/100- GBit/s-Standards für Ethernet" zeigt.
Die Adaption eines 100
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