Grundsätzlich braucht es keinen Druckserver für den Druck unter Windows. In Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern genügt die eigenverantwortliche Verwaltung und Konfiguration der Drucker. Der Aufwand für einen Druckserver und der dadurch gewonnene Nutzen stehen somit in keinem Verhältnis.
Ab einer Unternehmensgröße von etwa zehn Personen ist die Einführung eines Druckservers sinnvoll. Mit ihm gelingt es, Drucker zentral und mit einer vordefinierten Konfiguration für die Endanwender bereitzustellen, sodass diese das Gerät nur noch verbinden müssen. Im Terminalserverbereich dient der Druckserver außerdem zum Verschieben der Last, die durch den Druck eines Auftrages im System auftritt. Die Vorgänge für die Aufbereitung und Ausführung eines Druckauftrags finden nicht mehr auf dem ohnehin ausgelasteten Terminalserver statt, sie wandern auf einen dedizierten Druckserver. Damit hat der Druckprozess selbst nur wenig Einfluss auf die Performance der Terminalserversitzungen der Anwender.
Zunächst ist es nützlich zu wissen, dass jeder Windows-Computer grundsätzlich ein Druckserver ist. Die Code-Basis eines Servers und einer Workstation ist dieselbe und um Drucker zentral bereitzustellen, braucht es nicht zwingend die Rolle "Druckserver". Durch das Hinzufügen stellt Windows lediglich das MMC-Snapin "Druckerverwaltung" unter "Systemsteuerung / System und Sicherheit / Verwaltung" bereit. Ferner hinterlegt der Vorgang Druckeradministrationsskripte im Pfad "C:/Windows/System32/Printing_Admin _Scripts". Damit ausgerüstet, gelingt prinzipiell die zentrale Bereitstellung von Druckern unter Win-dows mit den von Microsoft mitgegebenen Bordmitteln.
Die Installation und Konfiguration der jeweiligen Drucker legt Windows in der Registrierung im Pfad "HKEY_LOCAL_MACHINE / SYSTEM / CurrentControlSet /
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.