Nach aktuellen Zahlen von Accenture sollen im Jahr 2020 weltweit 212 Milliarden Sensoren in rund 50 Milliarden vernetzten Geräten stecken. Auch laut IDC wird der IoT-Markt im Jahr 2020 ein Volumen von 1,7 Billionen Dollar haben. Das Segment IoT-Plattformen ist davon allerdings nur ein Bruchteil – das spezialisierte Marktforschungsunternehmen IoT Analytics beziffert es auf 33 Milliarden Dollar bis 2021.
IoT-Plattformen bilden die Brücke zwischen den "intelligenten" Endgeräten und den Endanwendern. Weil es um sensitive Daten und physische Systeme wie Stromnetze, fahrende Autos oder Fabrikanlagen geht und nicht mehr rein um klassische Computer, wird Sicherheit ein besonders wichtiges Thema – auch die der Plattformen. Laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner sollen die weltweiten Ausgaben für IoT-Sicherheit im Jahr 2018 bereits 547,2 Milliarden US-Dollar betragen. Die jährliche Wachstumsrate liege bei 23,7 Prozent.
Die technischen Aufgaben von IoT-Plattformen sind vielfältig, sie umfassen deshalb mehrere, unter Umständen räumlich verteilte Module. IoT-Plattformen bündeln die Daten aus den Endgeräten, strukturieren sie, prüfen sie auf Sicherheitsmerkmale, integrieren sie gegebenenfalls mit anderen Datenquellen, analysieren sie und verwenden häufig ein SDK, um die Entwicklung zugehöriger Anwendungen zu erleichtern. Aus den Ergebnissen der Analyse müssen sie unter Umständen sofort endgerätenah Steuerimpulse generieren. Zum Beispiel sollte im Fahrzeug selbst ein Steuerimpuls erzeugt werden, der das Fahrzeug sicher zum Stehen bringt, wenn etwa die Analyse des Fahrwerks ergibt, dass ein Reifen gleich platzen oder ein Rad sich lösen wird. Auch nachfolgende Fahrzeuge sollten sofort über geeignete Netztechnologien informiert werden. Nicht so dringende
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