Einzelne Benutzer schreiben ihre Daten auf Registerkarten aus Papier, notieren sie in kleinen Büchern, speichern sie in Excel-Tabellen oder legen Sie in speziellen Passwortmanagern ab. Doch wie verhält es sich, wenn ein Team dieselben Kennwörter nutzen muss? Für diesen Zweck bieten diverse Dienstleister webbasierte Speicherdienste an, über die sich Kennwörter dezentral austauschen lassen. Die Kennwörter sind dann jedoch in der Cloud gespeichert – für viele Unternehmen aus Gründen der Sicherheit und Compliance keine optimale Lösung.
Mit dem Password Depot Enterprise Server 11 bietet das deutsche Unternehmen AceBIT aus Darmstadt eine Lösung mit denselben Vorzügen webbasierter Dienste, jedoch im eigenen Netzwerk an. Das System besteht aus zwei Programmteilen: Dem Server, der die Datenbank mit Kennwörtern bereitstellt, und dem Client, einer Software, über die der Benutzer auf die Daten zugreift. Der Client ist für Windows, macOS sowie Android und iOS verfügbar – Letztere sogar kostenlos.
Bis zu Redaktionsschluss war die finale Version 11 von Password Depot Enterprise Server noch nicht verfügbar, sodass wir für diesen Test mit der Beta-Version gearbeitet haben. Seit Ende 2017 sollte das neue Release 11 jedoch allgemein erhältlich sein.
Ohne die Server-Variante lässt sich der Client von Password Depot unter Windows und macOS standalone nutzen. Die Software speichert die Kennwörter dann lokal in einer verschlüsselten Datei ab. Mit dem Enterprise Server hingegen greift der Client nicht auf eine lokale Datei zu, sondern der Server hält eine Datenbank vor und stellt die Inhalte den Benutzern zur Verfügung. Dabei gibt der Administrator einmalig das Master-Kennwort im Server Manager ein. Der Server merkt sich dieses und öffnet die Datenbank bei Bedarf.
Greift der Client auf die vom Server bereitgestellte Datenbank zu,
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