Noch werden die Netzwerkanforderungen in der Planungsphase eines Migrationsprojekts in die Cloud nicht ausreichend berücksichtigt, wie eine Umfrage von TechValidate zu den "Challenges und Opportunities in Enterprise Office 365 Deployments" zeigt. Unternehmen konnten aufgrund mangelnder Vorbereitung ihrer Netzwerkinfrastruktur nicht an den gewünschten Vorteilen der Cloud wie Flexibilität und Agilität teilhaben. Über 200 IT-Entscheider in großen und multinationalen Unternehmen wurden hinsichtlich ihrer Vorbereitung der Office-365-Implementierung und zu ihren Erfahrungswerten nach der Einführung befragt. Viele Organisationen stellen demzufolge nach der Umstellung auf die Cloud-basierten Office-Anwendungen fest, dass die Mitarbeiter negative Erfahrungen mit der Netzwerk-Performance machen und damit keine Produktivitätsvorteile gewinnen.
Das traf vor allem dann zu, wenn die Office-365-Migration nicht mit einer Netzwerktransformation einherging und der Zugriff auf die Cloud-Application-Suite über ein traditionelles Hub-and-Spoke-Netzwerk erfolgte. Diese Netzwerke leiten den Internet-Traffic über ein Wide Area Network (WAN) durch einen zentralisierten Security-Gateway, bevor der Datenverkehr in das Internet gelangt. Die Arbeit mit Office 365 in einer solchen Netzwerkumgebung, die permanent zwölf bis 20 Internetverbindungen für jeden User offen hält, steigert die Netzwerkauslastung und beeinträchtigt das Anwendererlebnis durch langsamen Zugang zu den Anwendungen.
Bereits in der Planungsphase eines Migrationsprojekts standen bei den befragten Unternehmen Netzwerkaspekte ganz oben auf der Agenda. 64 Prozent der IT-Entscheider waren besorgt hinsichtlich der Bandbreitenanforderungen und der Latenz, die mit der Umstellung auf Office 365 einhergehen würden. Mehr als zwei Drittel der Befragten rechneten mit einem Anstieg an benötigter
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