Für unseren Workshop realisierten wir einen Aufbau aus drei Systemen und nutzten als Basis VirtualBox. Eine der beiden Linux-VMs dient als Server, auf dem die BackupPC-Instanz installiert ist. Zudem gibt es zwei Clients: Der eine läuft unter Windows, der andere unter Linux. Auf diese Art und Weise lässt sich leicht nachvollziehen, wie die Informationen von den Clients auf den Server übertragen werden und was mit den Daten passiert.
Paket-Caches von Distributionen haben die unangenehme Eigenschaft, so gut wie immer veraltet zu sein. BackupPC umgeht dies mit einem Installationsskript, das die Einrichtung mit Hilfe von GitHub-Repositories erledigt. Erzeugen Sie im ersten Schritt einen neuen Server auf Basis von Ubuntu 16.04 LTS. Die Verwendung anderer Serverplattformen ist in der Theorie möglich, führt beim Ersteinstieg aber zu zusätzlichem Aufwand. Öffnen Sie die GitHub-Webseite zu BackupPC 4 [1] und kopieren Sie das dort bereitstehende Installationsskript in eine leere Datei. Setzen Sie das Ausführbar-Bit und stoßen Sie das Deployment an:
$ chmod +x runner.sh
$ sudo ./runner.sh
BackupPC lädt während der Installation verschiedene Werkzeuge herunter, darunter das eigentlich für Windows-Freigaben vorgesehene Samba. Während des Installationsvorgangs bietet die Software das Generieren eines Passworts an – ein Angebot, das wir annehmen. Die Ausgabe des generierten Strings erfolgt zur Hälfte des Installationsprozesses.
Der Start des Dienstes erfolgt automatisch, lässt sich bei Bedarf aber auch durch Eingabe von »service backuppc start
«
nachholen. Prüfen Sie die korrekte Einrichtung durch den Aufruf von "http://localhost/ BackupPC_Admin". Als Nutzername dient "backuppc", während das generierte oder eingegebene Passwort in ebendieses Feld des Browsers
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