Den User nervt die ungenügende Performance bei der Suche nach Informationen, IT-Verantwortliche bemängeln die hohe administrative Komplexität und unkalkulierbare Kosten:
E-Mail-Archivierungssysteme hinken den Anforderungen zumeist hinterher. Und das, obwohl ihre Bedeutung für den Geschäftsalltag kaum größer sein könnte.
Laut einer Umfrage der britischen Tech-Analysten Vanson Bourne im Auftrag des E-Mail-Security-Spezialisten Mimecast sind 88 Prozent der Unternehmen mit ihrer Archivierungslösung nicht zufrieden. Nur neun Prozent der weltweit befragten IT-Verantwortlichen und C-Level-Manager konnten sich nicht über Probleme beschweren. 59 Prozent nannten die administrative Komplexität als größte Herausforderung, gefolgt von der mangelnden Suchperformance (56 Prozent) und der ungenügenden Skalierbarkeit (48 Prozent). Für 39 Prozent der Teilnehmer sind die unvorhersehbaren Kosten eines der Hauptprobleme, nochmal 38 Prozent bezeichneten ihre Lösung als benutzerunfreundlich. Für die Studie befragten die Analysten etwa 800 IT-Verantwortliche und C-Level-Manager weltweit.
Hinzu kommen aktuelle Anforderungen von höchst offizieller Seite: In wenigen Monaten tritt die EU-weite Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft – mit weitreichenden Folgen für die Erhebung, Speicherung und Auffindbarkeit personenbezogener Daten. So müssen Unternehmen beispielsweise künftig Auskunft geben können, wenn jemand wissen möchte, welche Daten über ihn bei diesem Unternehmen gespeichert sind. Außerdem sind Unternehmen verpflichtet, Datenschutz-Verstöße den Behörden zu melden. Aktuell implementierte Systeme sind hierfür in der Regel nicht ausgelegt.
E-Mail-Archivierungssysteme sind seit Jahren, beinahe Jahrzehnten im Einsatz. Längst ist die Kommunikation per E-Mail zum geschäftskritischen Kanal geworden, ohne den beinahe nichts mehr
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