Ein großer Gerätepool mit vielen verschiedenen virtuellen Maschinen und gemischter Infrastruktur stellt Administratoren oft vor Probleme. Innerhalb der einzelnen Bereiche lassen sich Ressourcen mit ihren Dashboards zwar übersichtlich verwalten, der große Überblick stellt sich so allerdings nicht ein. Dazu kommt ein erhöhter Zeitaufwand für die Administration der gesamten Infrastruktur, da verschiedene Monitoringsysteme einzeln zu überwachen sind. Daraus folgt, dass eventuelle Engpässe und kritische Situationen meist nur verzögert wahrgenommen werden.
Ein alternativer Ansatzpunkt wäre die zentrale Erfassung aller Virtualisierungsplattformen und ihrer Instanzen. Dadurch lassen sich Einsparungen erzielen. Beispielsweise ist – durch eine ganzheitliche Betrachtung – der Bedarf an Hardware- und Lizenzierungskosten zu einem früheren Zeitpunkt bekannt. In der Folge wird das IT-Budget geschont und nur die Ressourcen finden Verwendung, die zur Erfüllung der Aufgaben im Unternehmen tatsächlich notwendig sind. Doch nicht nur lokale virtuelle Maschinen im eigenen Rechenzentrum lassen sich so überwachen, sondern auch solche, die sich beispielsweise in Microsoft Azure oder Amazon Web Service befinden.
Gerade in heterogenen virtuellen Umgebungen arbeiten Instanzen, die für den tatsächlichen Betrieb nicht notwendig sind. Ob virtuelle Testserver, die über den Testzeitraum hinaus weiterlaufen, nicht abgeschaltete Altsysteme oder mehrfach vorgehaltene virtuelle Server, die überflüssig geworden sind – sie alle nehmen Softwarelizenzen und Rechnerressourcen in Anspruch. Dasselbe gilt natürlich für die Nutzung von virtuellen Prozessoren und virtuellem Arbeits- oder Massenspeicher. Viele Unternehmen schleppen diese Zombie-VMs jahrelang mit sich herum und wenden Budget dafür auf. Da auch virtuelle Maschinen einem Lebenszyklus unterliegen, sollten sie besser
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