ährend größere Backuplösungen eine aufwendige Konfiguration verlangen, ist die Einrichtung von Restic [1] schnell erledigt. Die Sicherungen landen dabei wahlweise auf einem lokalen Datenträger, einem eigenen Server oder in der Cloud. Restic kommuniziert dabei wahlweise mit einem SFTP-Server, einer selbst betriebenen Minio-Cloud [2], OpenStack Swift, Amazons S3-Cloud, Microsofts Azure Blob Storage und der Google-Cloud. Restic kann zudem das Backup in einen Backblaze-B2-Bucket schieben sowie alle Speichermöglichkeiten nutzen, die das Tool "rclone" kennt. Darüber hinaus stellen die Restic-Macher noch einen Server bereit, der die Backups über eine REST-Schnittstelle entgegennimmt.
Die Backups verschlüsselt Restic automatisch mit dem AES-256-Verfahren (im Counter Mode). Die Sicherungen lassen sich folglich guten Gewissens in die unsicheren Cloud-Speicher schieben. Restic erzeugt zudem inkrementelle Backups und dedupliziert die zu sichernden Daten. Mit der letztgenannten Methode belegen kopierte Dateien beziehungsweise identische Datenblöcke nur einmal Speicherplatz im Backup. Die erstellten Sicherungen können Anwender jederzeit auf Beschädigungen und Manipulationsversuche prüfen. Die Entwickler garantieren zudem Abwärtskompatibilität: Solange sich nicht die Major-Version des Backuptools erhöht, lassen sich mit einer älteren Restic-Version erstellte Sicherungen weiterhin lesen. Die Entwickler versuchen zudem, auch die Backups aus noch älteren Restic-Versionen zu unterstützen – eine Garantie gibt es hierfür jedoch nicht. Restic steht unter einer BSD-Lizenz, die den kostenlosen Einsatz auch im kommerziellen Umfeld gestattet.
Restic läuft unter macOS, Linux, BSD-Systemen und Windows. Fertige Pakete für die genannten Betriebssysteme stehen auf GitHub zum Download bereit, darunter sogar welche für ARM-Systeme. Das von dort heruntergeladene
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