Azure Storage ist seit einigen Jahren mit den bekannten Speichertypen am Markt: Blob Storage wird für hochskalierende text- oder binärbasierte Dateien genutzt und dient primär als objektorientierter Speicher. Queues bilden die Grundlage der Kommunikation zwischen Applikationen und Tables sind NoSQL-Speicher für schemaloses Speichern von strukturierten Daten.
Blob Storage ist der zentrale Service, der im Hintergrund weiterer Dienste wie zum Beispiel Azure Disks steht. VM-Daten werden wie gewohnt in einer virtuellen Harddisk gespeichert und dann in einem Storage-Account im Blob-Speicher abgelegt. Blob Storage wird ebenfalls ausgiebig von Applikationen oder Webdiensten genutzt, um Daten wie Bilder zugänglich zu machen.
Die Erreichbarkeit des Blob Storage für interne Zwecke, als Ersatz für einen Dateiserver für Endbenutzer lässt allerdings etwas zu wünschen übrig, da der Dateizugriff, wenn nicht selbst automatisiert, nur versierten Endbenutzern zugänglich ist. Meist erfordert das weitere Tools, die den Blob Storage dann endbenutzerfreundlich darstellen. Natürlich gibt es Projekte wie Storage Explorer oder AzCopy, die Einsicht und Kopieren der Dateien ermöglichen und keine Einführung in das Azure-Portal bedingen. Komfortabel und vor allem benutzerfreundlich ist das trotzdem nicht – ist aber auch nicht Sinn und Zweck dieser Storagevariante.
Doch Blob hat einen Bruder, der für diese Einsatzzwecke eine Lösung verspricht: Azure Files [1]. Microsoft ermöglicht es so, Dateien in Azure auf Cloud-Storage zu kopieren und diese Dateien über Dateifreigaben zu nutzen. Gespeicherte Dateien sind dabei über das SMB-Protokoll erreichbar, was in Windows, macOS und Linux das Einbinden über klassische, verbundene Laufwerke einfach macht.
Dabei werden übliche Dateioperationen, wie das Lesen und Schreiben von Dateien, die Einbindung der Freigabe als
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.