Einige Neuigkeiten hatte VMware bereits auf der US-amerikanischen VMworld verkündet: vSphere 6.7 erhält mit Update 1 nun endlich einen fast vollwertigen HTML5-Client, der den in die Jahre gekommenen, ungeliebten und langsamen Flash-Client bald final ablösen soll. Noch immer finden sich allerdings einige Funktionen exklusiv im Flash-Client – oder funktionieren nur dort richtig. Die wichtigsten Aufgaben des Tagesgeschäfts sind aber mittlerweile im HTML5-Client abgebildet. Die Funktionen des Hypervisors selbst scheinen schon seit einiger Zeit ausgereift zu sein. Neuheiten im vSphere 6.7 Update 1 konzentrieren sich daher auf spezielle Randgebiete, die Profi-Nutzer interessieren dürften. So unterstützt vSphere nun die Livemigration von VMs, die mit einer NVIDIA vGPU ausgestattet sind. Bisher mussten Anwender diese Maschinen via Suspend und Wiedereinschalten auf einen anderen Host übertragen.
Seit gut fünf Jahren fokussiert sich VM-ware auf Bereiche abseits des Hypervisors und möchte sich auch als IT-Security-Hersteller ins Spiel bringen. Die Hauptrolle spielt hierbei die Netzwerkplattform NSX, die inzwischen in zwei Varianten verfügbar ist: NSX-V bietet Netzwerkvirtualisierung mit VXLAN, logischem Routing und Firewalling sowie eine Vielzahl von Integrationsmöglichkeiten mit anderen Herstellern und ist in der aktuellen Version 6.4.3 durchaus ausgereift. Relativ neu ist NSX-T, das noch nicht alle Fea-tures seines älteren Bruders beherrscht, aber dafür Unterstützung für die strategisch so wichtigen Container-Welten wie Kubernetes mit sich bringt.
In seinem Hauptvortrag in Barcelona hob VMware-CEO Pat Gelsinger demgemäß die wichtige Rolle der IT-Sicherheit hervor, indem er postulierte:"Sicherheit muss intrinsisch in der IT-Infrastruktur werden." Denn, so Gelsinger: "Die höchsten Ausgaben in der IT finden sich in der IT-Security
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