Ursprünglich führte das Analystenhaus Gartner den Begriff Cloud Access Security Broker (CASB) im Jahr 2012 ein. Gründe für die Definition einer neuen Lösung – und deren Notwendigkeit für Unternehmen – waren die schnelle Einführung von Enterprise-Clouds und die damit verbundenen Sicherheitslücken, die durch eine neue Software geschlossen werden mussten. Gartner definiert CASB als lokalen oder cloudbasierten Durchsetzungspunkt für Security-Richtlinien. Er wird zwischen den Nutzern und Providern von Clouddiensten implementiert. Diese Services kombinieren die unterschiedlichen Sicherheitspolicies, wenn auf cloudbasierte Ressourcen zugegriffen wird.
Organisationen wenden sich daher immer häufiger an CASB-Anbieter, um sich mit Cloudservice-Risiken auseinanderzusetzen, um Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen und Vorschriften einzuhalten – auch wenn die Clouddienste außerhalb ihrer direkten Kontrolle liegen. Denn mit CASB lassen sich Compliancevorgaben effizient umsetzen und Sicherheitsrichtlinien durchsetzen. Dazu gehören auch die Authentifizierung von Konten und Informationen sowie die Verschlüsselung von Daten sowohl innerhalb der Cloud als auch während des Transports und Zugriffs. Da sich der Zugriff auf alle Anwendungen und Daten in der Cloud über die Sicherheitsregeln steuern lässt, unterstützt CASB auch bei der Abwehr von nicht berechtigten Zugriffsversuchen.
Die neuen CASB-Lösungen wurden entwickelt, damit Unternehmen die Produktivitätsgewinne von Cloudanwendungen und -diensten ausschöpfen können. Sie bieten darüber hinaus eine entsprechende Kontrolle der Cloudsysteme. CASB-Anwendungen unterstützen Sicherheitsteams dabei, folgende Herausforderungen zu adressieren:
1. Identifizieren und Beurteilen der genutzten Cloudanwendungen (Schatten-IT).
2. Durchsetzen der Richtlinien für das Cloud-Applikationsmanagement innerhalb
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