Bei der Virtualisierung unterscheiden wir primär zwei Typen von Hypervisoren. Typ-2-Hypervisoren sind nicht selbsttätig lauffähig und benötigen ein Betriebssystem als Grundlage, wie zum Beispiel VMware Workstation oder Oracle VirtualBox. Demgegenüber laufen Typ-1-Hypervisoren direkt auf der Hardware und sind somit für den Einsatz im Rechenzentrum die erste Wahl. Hier sind heutzutage vor allem Microsoft Hyper-V und VMware ESX sowie die Kernel-based Virtual Machine (KVM) präsent, während die auf dem freien Hypervisor Xen aufbauenden Lösungen an Boden verloren haben.
Der Open-Source-Hypervisor Xen, dessen erste Version im Jahr 2003 veröffentlicht wurde, entstand aus einem Projekt der University of Cambridge. Zu den Unterstützern des Projekts zählten Branchengrößen wie AMD, Intel, IBM, HP, RedHat, SuSE sowie Microsoft und Oracle. Über das Open-Source-Projekt [1] hinaus gründeten die Entwickler zudem mit XenSource ein Unternehmen, das sich um die kommerzielle Vermarktung kümmern sollte und verschiedene Editionen des Hypervisors mit professionellem Support anbot.
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