Infolge der Digitalisierung wächst in produzierenden Unternehmen der Stellenwert der Daten. Während in der Standard-IT die selbst erzeugten Daten wie Dokumente, Excel-Tabellen, E-Mails, Bilder entscheidend sind, liegt bei der Industrie-IT der Fokus auf den Daten, die die Funktionalität von Maschinen und Anlagen in der Fertigung definieren. Ihre Beschädigung oder Zerstörung kann zu einem unvorhergesehenen Produktionsstillstand führen und hohe Kosten verursachen, für Fehlersuche und Behebung sowie für Produktionsausfälle.
Ursachen für Datenverluste in industriellen IT-Systeme sind gewöhnlich Strom- oder Hardware-Ausfälle, Softwarefehler oder Fehler bei der Bedienung der Anlagensteuerung. Die Vernetzung zwischen IT und OT vergrößert das Ausfallrisiko erheblich, weil Produktionssysteme für Cyberangriffe erreichbar werden. Während früher die Wege der Schadcode-Verbreitung über USB-Sticks oder gehackte Fernwartungslösungen noch einigermaßen unter Kontrolle zu halten waren, ist mit der Vernetzung eine nicht mehr kontrollierbare Vielfalt an Verbreitungsmöglichkeiten und Schadcode-Variationen entstanden. Besonders gefährdet sind veraltete Betriebssysteme mit bekannten offenen Schwachstellen, die in der Industrie nach wie vor häufig anzutreffen sind.
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