Google Cloud Print verlässt die Bühne zu einem Zeitpunkt, an dem das Thema Cloud-Printing für Unternehmen an Bedeutung gewinnt. Denn mehr denn je zuvor sind Unternehmen bereit, ihre Prozesse in die Cloud zu verlagern, interessanterweise auch deshalb, weil IT-Verantwortliche sich im eigenen Rechenzentrum mit neuen, höheren Compliance-, Sicherheits- und Datenschutzanforderungen konfrontiert sehen, denen sie zunehmend nicht mehr gewachsen sind. Je mehr Prozesse aber in die Cloud wandern, umso eher wirken reine On-Premises-Prozesse störend.
Und gerade das Drucken als einer der kostenintensivsten und fehleranfälligsten Prozesse bietet dabei einiges Potenzial. Vielleicht hat die Abkündigung von Google Cloud Print (GCP) etwas Gutes. Letztendlich schafft das Ende von GCP Raum für neue Lösungen. Anbieter von vergleichbaren Werkzeugen sehen sich jetzt nicht mehr länger einem querfinanzierten, kostenlosen Dienst des Marktführers gegenüber, der zudem noch in Sachen SEO mit allen Wassern gewaschen ist. So steht zu hoffen, dass sich GCP-Alternativen in einem fairen Wettbewerb entwickeln.
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