Vermutlich kennt jeder Administrator das Bild vom Serverschrank, in dem die Einschübe kaum mehr zu sehen sind, weil Kabel in allen Richtungen die Sicht versperren. Wer die Ruhe und Muße dazu findet, hat immer eine Rolle Meterware, RJ45-Stecker und die passende Crimpzange im Lager liegen, um Kabel mit der richtigen Länge anzufertigen. Doch was ist, wenn sich die Positionen von Geräten verändern und die Länge der Kabel dadurch nicht mehr ausreicht? Versierte Techniker fertigen sich ein neues Kabel an und das alte wandert in eine Kiste.
Das österreichische Unternehmen Patchbox GmbH hat erkannt, dass ein Hilfsmittel für die richtige Kabellänge und die Ordnung im Serverschrank fehlt, und begann eine Lösung hierfür zu entwickeln. Herausgekommen ist die Patchbox. Im Grunde lässt sie sich kurz als "Kasten mit Kabel" umschreiben, doch die Innovationen zeigen sich im Detail.
Im Aufbau besteht die Hardware aus einem Rahmen mit einer Höheneinheit, der sich in jeden Wand- und Standschrank montieren lässt. Dieser Rahmen bietet 24 Kabelkassetten Platz. Der modulare Aufbau zeigt sich schon als erster Vorteil, denn beim Hersteller sind verschiedene Kabelkassetten für Cat. 6 und Fiber Optic erhältlich. Die Cat.-6-Kassetten gibt es zudem in zwei verschiedenen Tiefen, sodass sie sowohl in einen kürzeren Wandschrank passen als auch den vollen Platz in der Tiefe eines Standschrankes auskosten. Da die längeren Kassetten den Schwerpunkt nach hinten verlagern, liefern die Österreicher auch die passenden Montageschienen für den Rahmen mit. Bei den Kabeln selber handelt es sich um flache Leitungen, die sich einfacher im Schrank verlegen lassen als die dickeren, runden Datenleitungen.
Um die Kabelführung zu vereinfachen, sind im Lieferumfang der Patchbox noch sechs Kabelführungen namens Patchcatch enthalten. Dieses Kabelmanagement braucht keine
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