Die Programmierung von Sockets findet sich in jedem Einsteigerlehrbuch im Kapitel zur TCP-IP-Kommunikation. Dennoch ist nicht zu empfehlen, unerfahrene Netzwerkprogrammierer auf das Internet loszulassen. Puffer-Überläufe im handgeschriebenen Wrapper-Code sind in diesem Fall mehr die Regel als die Ausnahme, was Sicherheitsproblemen Tür und Tor öffnet. Zudem müssen Sie bedenken, dass jede Fachabteilung Dutzende von Funktionen vorhält, was bei manueller Verwaltung des Wrappers nicht gerade zu Freudensprüngen führt.
Außerdem muss sich der Verwalter der Container-APIs auch mit unternehmenspolitischen Querelen herumschlagen: Beispielsweise wenn eine Abteilung ein Feature verwenden möchte, das der Wrapper nicht kennt. Unsere Empfehlung ist daher eindeutig: Probieren Sie es erst gar nicht erst, selbst wenn Sie Großmeister in Sachen Netzwerktechnik sind. Zudem ist die Betreuung eines eigenen Funktion-Hosting-Diensts eine Aufgabe, für die ein Administrator die verwendeten Programmiersprachen zumindest grundlegend verstehen muss, sonst sollte ein anderer Kollege sich dieser Aufgabe widmen.
Manuelles Programmieren wollen wir also ausschließen. Erfreulicherweise gibt es mittlerweile mehr oder weniger schlüsselfertige Frameworks, die den Administrator bei der Errichtung eigener Cloud-Functions unterstützen. Schon an dieser Stelle müssen wir anmerken, dass diese Frameworks vom Komfort her nicht mit Azure und Co. mithalten – eine aus einem Azure-eigenen Trigger aktivierte Logik lässt sich lokal naturgemäß nur eingeschränkt nachbilden. Selbiges gilt, wenn die Cloud-Function fortgeschrittene Features oder den hauseigenen Datenbank- beziehungsweise Speicherservice einer Cloud nutzt.
Wir nutzen im Folgenden als Ausführungsumgebung eine VM unter VirtualBox, der neben einigen Prozessorkernen auch ausreichend Arbeitsspeicher und Platte zuzuweisen ist. Im
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