»IT-Administrator: Auch KMU setzen zunehmend auf die Hybrid Cloud. Wie sehen Sie den Trend und welche Dienste wandern zuerst in die Cloud?
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Roland Goll: Je nach Anforderungsprofil und Workload werden Unternehmen sich entscheiden, was für Dienste und Anwendungen sie zuerst in die Cloud umziehen werden. Ganz generell sehen wir ein großes Potenzial für KMU bei Managed Services über die Cloud: So werden die IT-Abteilungen entlastet, bekommen die Chance, sich auf Ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und können aktiv zum Erfolg des Unternehmens beitragen.
Ein Beispiel für solche Dienste, die sich gut mit einer Hybrid Cloud realisieren lassen, sind Cloudspeicher- und Backupservices: Unternehmenskritische und sensible Daten verbleiben in der unternehmenseigenen Private Cloud, ebenso Anwendungen und Dienste, bei denen es wichtig ist, rasch darauf zugreifen zu können; andere Daten, bei denen beispielsweise eine höhere Latenzzeit kein Problem darstellt, werden kostengünstig in einer Public Cloud gespeichert.
»Welche Vorteile erwarten sich die IT-Verantwortlichen und auch die Geschäftsführer davon? Lässt sich pauschal oder zumindest beispielhaft sagen, wie sich der Gang in die Cloud monetär auswirkt?
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Aus zahlreichen Gesprächen mit unseren Kunden und Partnern kennen wir die Erwartungen und Hoffnungen, die Unternehmen mit einem Umzug in die Cloud verbinden, ziemlich genau. IT-Verantwortliche versprechen sich in der Regel dadurch einen Zugewinn an Leistung und Geschwindigkeit für die IT, eine höhere Flexibilität, eine einfache Skalierbarkeit und die Möglichkeit, neue Dienste und Services schneller bereitzustellen, gepaart mit einem potenziell hohen Grad an Automatisierung sowie einem zentralen und vereinfachten IT-Management.
Die Geschäftsführung erwartet sich meist wirtschaftliche Vorteile unter anderem dadurch, dass Unter- und Überkapazitäten vermieden werden und
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