Datenbanken gehören zu den absoluten Standardanwendungen im Rechenzentrum. Kaum eine moderne Applikation kommt ohne eine Datenbank im Hintergrund aus. Entsprechend verbreitet sind MySQL, Oracle & Co. Oft halten diese Begriffe sogar als Synonym her und wer "Datenbank" sagt, meint entweder MySQL (oder neuerdings MariaDB) oder Oracle. Dass es am Markt mehrere ausgesprochen zuverlässige, stabile und gute Datenbanken gibt, gerät dabei fast in Vergessenheit – sehr zum Leidwesen von PostgreSQL. Dieses hat zwar seit Jahren eine sehr loyale Geschäftskundenbasis, die großen Fische ziehen in Sachen Datenbank jedoch andere an Land.
Die Firma EnterpriseDB (EDB) verfolgt seit ihrer Gründung im Jahr 2004 nur ein übergreifendes Ziel: PostgreSQL als valide, kommerzielle Alternative zu MySQL und Oracle am Markt zu etablieren. Das Produkt, das dieses Ansinnen in die Tat umsetzen soll, firmiert unter dem Namen "EnterpriseDB Postgres" und verspricht eine Vielzahl an Features wie Replikation, automatisierte Backups und eingebaute Hochverfügbarkeit (HA). Wir haben im Test vier Aspekte genauer betrachtet. Als Erstes geht es um die basalen Aufgaben, die Administratoren von jeder Datenbank erwarten. Danach steht das Thema Hochverfügbarkeit auf dem Plan, indem wir prüfen, ob die Datenbank durchhält, wenn etwas schiefläuft, und wie es um die Replikation hin zu einem zweiten Standort steht.
Anschließend rückt das Thema Sicherheit in den Fokus. Wir haben uns angeschaut, welche Tools hierfür zur Verfügung stehen, um die Datenbank gegen Angriffe abzuhärten. Als vierten und letzten Aspekt beleuchten wir schließlich das Thema Migration. Möchte ein Unternehmen von Oracle oder MySQL auf EDB Postgres umsteigen, wird es bestehende Daten dorthin mitnehmen wollen. Wir haben getestet, wie gut der Umstieg gelingt.
EnterpriseDB bietet
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