Ohne Zweifel ist die Bedeutung von Identity Management mit der zunehmenden Verbreitung von Cloud- und Webdiensten erheblich gewachsen. Müssen wichtige Dienste für Unternehmen über das Internet erreichbar sein, sind sie einerseits vor unberechtigtem Zugriff zu schützen und andererseits sollte die Nutzung möglichst reibungslos über die Bühne gehen.
Identity Management besteht gewöhnlich aus verschiedenen Bereichen, wobei der Ausdruck gleichzeitig als Teilbereich wie auch als übergreifender Begriff gebräuchlich ist. Der Überbegriff Identity Management bezeichnet den Bereich, der sich um die eigentliche Zugangskontrolle dreht – also Authentifizierung und Autorisierung –, als Identity und Access Management. Selbstredend hat jeder große IT-Hersteller hierzu Software im Portfolio, aber auch in der Open-Source-Welt gibt es dazu einige leistungsfähige Angebote. Die prominentesten Beispiele dafür sind Keycloak [1] von Red Hat und OpenAM von Forgerock, das die Firma mittlerweile nicht mehr als Open Source anbietet, sondern in Form von zwei Forks, nämlich der Open Identity Platform [2] und Wren:AM [3].
Ein weiterer Wettbewerber ist die Software Gluu [4] von der gleichnamigen Firma, die wir uns in diesem Artikel etwas genauer anschauen möchten. Gluu steht uneingeschränkt als Open Source zur Verfügung, ist aber auch mit Enterprise-Support sowie als hochverfügbare Cluster-Installation zu haben. Installieren lässt sie sich auf vielen verschiedenen Plattformen, angefangen von Bare Metal auf Linux-Distributionen wie Ubuntu, Debian, CentOS und Red Hat Enterprise Linux über VMs bis zu Cloudplattformen (Azure, Amazon, Google Cloud Engine, Digital Ocean) und als Container-Installation, standalone oder auf Kubernetes.
Die Gluu-Entwickler machen keinen Hehl daraus, dass ihr Produkt sich einer Vielzahl existierender Open-Source-Komponenten bedient und diese mit
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