IT-Administrator: »Für welche Szenarien eignet sich der Aufbau einer hybriden Cloud?
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Alexander Vierschrodt: Die Hybrid Cloud ist immer der sicherste und kosteneffizienteste Weg, wenn es bereits bestehende Rechenzentrumsinfrastrukturen gibt. Dann lassen sich beispielsweise existierende
Workloads auslagern, wenn Hardware ersetzt werden muss. Oder neue Projekte werden mit einer Cloud-First-Strategie immer ausgelagert. Das empfiehlt sich meiner Ansicht nach generell, da der IT-Verantwortliche hier von Anfang an mit der Flexibilität der Cloud planen kann ohne Rücksicht auf bestehende RZ-Limitationen – also quasi ein Greenfield-Ansatz.
»Welche zentralen Vorteile kann ein Unternehmen durch Hybrid-Cloud-Nutzung erwarten?
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Unternehmen steigern mit einer Hybrid-Cloud ihre Flexibilität. Projekte lassen sich zudem kostengünstiger und erheblich effizienter umsetzen, unter anderem weil Rechen- und Storagekapazitäten schneller bereitgestellt werden können. Gerade für kleinere Projekte ist das von Vorteil, da sie sonst eventuell gar nicht umgesetzt würden. Da das Budget überschaubar ist, wird eine Trial-and-Error Strategie praktikabel und so entsteht eine deutlich höhere Agilität.
»Unerwartete Kosten treten oft im Zusammenhang mit dem Management der neuen, gemischten Infrastruktur auf. Lässt sich dies vermeiden?
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Durch eine gute Vorbereitung lassen sich unerwartete Kosten weitestgehend vermeiden. Die folgenden Fragen helfen bei der Planung: Sind bestehende Softwarelizenzen auch in der Cloud nutzbar? Lassen sich die aktuellen Managementtools weiterverwenden? Ist es eventuell günstiger neue Tools zu lizenzieren, die beide Welten vereinen?
»Als großes
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