Die BSH Hausgeräte GmbH (BSH) hieß früher Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH und war ein Joint-Venture der Robert Bosch GmbH und der Siemens AG. Ende 2014 verkaufte Siemens seinen Anteil an den Bosch-Konzern. Heute beschäftigt BSH knapp 62.000 Mitarbeiter, die 2017 einen Umsatz von 13,8 Milliarden Euro erzielten.
Rund 80 Prozent der Belegschaft nutzt ein Clientgerät – neben den Angestellten auch viele Mitarbeiter in der Produktion. Die Aufgabe, diese Clients zu schützen und zu managen, ist die Aufgabe von Stephan Schmid, Head of Workplace Platform bei der BSH in München. Vor dem Projektstart fand er sich in der Situation wieder, dass die IT sehr genau wusste, in welcher Qualität die Services das Rechenzentrum verlassen. "Wie die meisten Unternehmen", so Schmid, "waren wir aber auf dem Kundenauge recht blind. Denn wir hatten keine Möglichkeit zu analysieren, in welcher Qualität die Services beim Anwender ankommen. Diese Lücke galt es zu schließen und die User Experience zu ermitteln und auf Basis der Ergebnisse zu verbessern."
Für die BSH ist die Sache klar: Wenn ein Fehler im System auftritt, soll klar sein, welche Komponenten in welcher Kombination ihn verursacht haben. Wenn es ein Server oder Probleme im Netzwerk sind, lässt sich das durch traditionelles Monitoring relativ leicht feststellen. Bei Störungen, deren Ursache direkt am Client verortet ist, fehlten der IT-Abteilung immer noch entsprechende Analysefähigkeiten. Insbesondere wenn es um eine Analyse in Echtzeit ging. "Wir waren auf der Suche nach einer Lösung, die Licht auf den blinden Fleck am Client wirft", sagt Schmid.
Möglich machen sollte dies die Software des schweizerischen Unternehmens Nex-think. Sie beobachtet fortwährend – im Abstand von 30 Sekunden – alle Events, die auf den rund 50.000 Clients passieren. Angefangen vom Bluescreen
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