Die Entwicklung eines neuen Webprojekts sollte idealerweise in Verbindung mit der Ausarbeitung eines Pflichtenhefts stehen. Grundsätzlich ist ein solches Dokument besonders bei einer Auftragsarbeit empfehlenswert. Denn gerade bei komplexen Vorhaben kann der gewünschte Umfang während der Entwicklung schnell die ursprünglichen Vereinbarungen übersteigen. Die Grenzen zwischen dem, was besprochen war, und dem, was am Ende gefordert wird, verschwimmen oft. Doch auch bei unternehmensinternen Arbeiten hilft ein Pflichtenheft, um das Projekt bereits von Anfang an auf ein solides Fundament zu stellen.
In diesem Zusammenhang sollten Sie bereits vor Projektbeginn klar definieren, wer die Zielgruppe ist, mit welchen Besucherzahlen zu rechnen ist und welchen Umfang das Projekt haben soll. Bei diesen Überlegungen ist es sehr hilfreich, perspektivisch zu denken. Planen Sie auch für ein Webprojekt – ähnlich wie bei einem Businessplan – einen progressiven Verlauf ein, da ein Wachstum in vielen Fällen nicht unwahrscheinlich ist. Zudem sollten Sie beim Umfang kreativ sein und stets sinnvolle und für die Zukunft mögliche Zusatzfunktionen benennen und einplanen. Diese sollten nach Möglichkeit alles umfassen, was im weitesten Sinne für den weiteren Ausbau des Webprojekts von Bedeutung sein könnte.
Sobald Sie das Projekt skizziert haben, können Sie mit der Planung der Anwendung beginnen. Ist das Anforderungsprofil definiert, steht die Entscheidung für ein passgenaues Content-Management-System (CMS) an. Grundsätzlich wäre eine komplette Neuentwicklung ebenfalls denkbar – dies lohnt sich aber in den meisten Fällen nicht. Der Grund hierfür ist, dass bereits die Basisfunktionalität eines CMS als Neuentwicklung sehr komplex und zeitlich zu aufwändig wäre. Es gäbe einfach zu viele Funktionen, die Sie eigens entwickeln müssten, die aber bei jedem Standard-CMS zu
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.