Die Wikipedia ist nicht nur als große Enzyklopädie berühmt. Auch die Websoftware, die es Nutzern ermöglicht, gemeinschaftlich an Online-Dokumenten zu arbeiten, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Wiki-Markup-Sprache erlaubt Anwendern, mit sehr simplen Methoden Dokumente zu formatieren, ohne dazu spezielle WYSIWYG-Editoren oder komplexe Seitenbeschreibungssprachen wie HTML, XML oder LaTex (für wissenschaftliche Dokumente) verwenden zu müssen.
Wikis kommen daher gerne in lokalen Netzwerken für interne Dokumentensammlungen zum Einsatz. Code Repositories, Projektmanagement-Tools oder IT-Service-Management-Werkzeuge setzen Wikis für die Dokumentation ein. Die Anforderungen an Wiki-Server sind recht gering. Meistens genügt ein Web- und ein Datenbankserver. Einige Systeme kommen sogar gänzlich ohne Datenbank aus. Auch der Lernaufwand für die Nutzer hält sich in Grenzen, denn die Markdown-Syntax für Texte lässt sich im Handumdrehen erlernen. Zudem beinhalten moderne Wikis immer öfter optionale Online-WYSIWYG-Editoren, die den Einstieg noch einfacher machen.
Dokuwiki [1] ist einer der populärsten Wiki-Server überhaupt, speziell für kleinere Installationen. Das PHP-Programm kommt ohne eigenen Datenbankserver aus und braucht eigentlich nur eine Linux-Installation mit einem Apache- oder Nginx-Server. Dokuwiki speichert alle Seiten in separaten TXT-Dateien im Originalformat. Das vereinfacht es dem Administrator, das komplette Wiki zu sichern und mit einem Repository-Management wie Git zu versionieren. Für Dokuwiki gibt es eine große Zahl von Plug-ins, sowohl für die Funktionalität als auch für die Optik.
Nach der Erstinstallation erlaubt Dokuwiki zunächst allen Benutzern, Dokumente anzulegen und zu editieren. Das Tool verfügt aber auch über ein ausgeklügeltes Benutzer- und Gruppenmanagement. Über Access-Control-Lists legt der Administrator
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