In vielen IT-Unternehmen der Gegenwart ist Automatisierung auch 2022 noch immer ein eher trauriges Thema. Ganz praktisch scheitert sie an den immer selben Faktoren des administrativen Alltags, die zu überwinden vielen Firmen extrem schwerfällt. Das hat mehrere Ursachen: Oft ist den Verantwortlichen vor Ort gar nicht klar, was Automatisierung für sie eigentlich leisten könnte. Und vielfach ist der Ansatz, den Firmen wählen, um Automatisierung dann doch zu stemmen, denkbar ungeeignet.
Es wirkt zwar etwas seltsam, aber in vielen Unternehmen scheitert die Automatisierung bereits daran, dass sich mit dem Thema niemand beschäftigt – weil der Bedarf nicht klar ist. Regelmäßig fallen dann Sätze wie "Diese oder jene Aufgabe automatisieren wir nicht, weil sie ohnehin nicht mehr als einmal zu erledigen ist". Dieser Satz ist indes fast immer falsch: Ein Einbruch von Hackern, ausfallende Hardware oder menschliches Versagen können schneller dazu führen, dass eine vormals bereits erledigte Aufgabe früher nochmals ansteht, als es dem ausführenden Admin lieb ist. Besonders bitter: Steht in solchen Situationen keine Automatisierung zur Verfügung, müssen Admins in einer Stresssituation sowie unter hohem Druck im Akkord arbeiten, was fehleranfällig ist und auch nicht sehr angenehm für den Admin selbst.
Obendrein bindet solche Arbeit Ressourcen, die womöglich anderswo viel nötiger gebraucht werden. Gerade in KMUs sind IT-Abteilungen ja oft relativ klein. Fällt ein Teammitglied dann über Tage für andere Aufgaben aus, weil Arbeit ansteht, die eigentlich automatisch passieren müsste, schadet das letztlich dem gesamten Unternehmen.
Die Vorteile der Automatisierung liegen klar auf der Hand: Bessere Optionen, um in Notfällen zu reagieren, Personal, das nicht an die Durchführung der immer selben dumpfen Aufgaben gebunden ist, und insgesamt mehr Zeit,
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