Die Prämisse für diesen Workshop ist folgende: Als Sicherungsziel soll Azure beziehungsweise eines der über 60 Azure-Rechenzentren weltweit dienen. Die dazu betrachteten Tools müssen zudem im weitesten Sinne aus dem Azure-Sortiment stammen. Bei der Sicherungsquelle hingegen wollen wir jedes denkbare Szenario, also lokale, in Azure oder einer anderen Cloud liegende physische und virtuelle Server berücksichtigen.
Dabei geht es uns nicht um das genaue Vorgehen in der Anwendung, sondern vor allem um technische Details und Besonderheiten der jeweiligen Herangehensweise, deren Vor-/Nachteile sowie die daraus resultierenden Kosten. Dazu wollen wir die folgenden Wege und Werkzeuge hinsichtlich Funktionalität (volles VM-Backup mit anwendungskonsistenten Widerherstellungspunkten, Dateien/Ordner, Systemzustand, Bare-Metal-Recovery), Flexibilität, Kosten und Verwaltbarkeit vergleichen:
1. Drittanbieter-Sicherungssoftware (TSM/ Spectrum Protec, Commvault, Acronis, Veeam) mit Sicherungsziel Azure Storage Account
2. Azure-VM mit Sicherungsziel "Azure Backup/Recovery Service Vault” (RSV)
3. Microsoft Azure Backup Server (MABS) oder System Center Data Protection Manager (DPM) mit Sicherungsziel "Azure Backup/Recovery Service Vault” (RSV)
4. Datei- und Ordner-Backup mit "Microsoft Azure Recovery Service Agent” (MARS) mit Sicherungsziel "Azure Backup/Recovery Service Vault” (RSV).
Schließlich werfen wir noch einen Blick auf das Azure Backup Center, eine GUI im Azure-Portal, die einen Großteil der oben skizzierten Strategien unter eine organisatorische Haube bringt – einschließlich der Möglichkeit, auch Backups von Azure-Datenträgern, Azure Blobs, Azure Files, SQL auf Azure VM, HANA auf Azure VM und Azure Database für PostgeSQL Server anfertigen zu können.
Ausschließen wollen wir ausdrücklich die bei vielen PaaS-Diensten (Platform-as-a-Service) in Azure ohnehin eingebaute Backup-Möglichkeit,
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