Die Client-Backupsoftware Carbon Copy Cloner (CCC) stellte der ehemalige Apple-Mitarbeiter Mike Bombich bereits Anfang 2002 vor. Kurz darauf gründete er den gleichnamigen Softwarehersteller und widmete sich ganz der Weiterentwicklung von CCC. Die jüngste Version 6 unterstützt das aktuelle macOS Monterey (12.x) sowie dessen Vorgänger Big Sur (11.x) und Catalina (10.15). CCC läuft auf Macs mit Intel-Prozessoren und auch den von Apple selbst entwickelten M1-Prozessoren auf ARM-Basis. Wer noch nicht auf eine der aktuellen Versionen von macOS migrieren kann, greift weiterhin zu CCC 5. Auch diese Variante läuft auf Intel- sowie ARM-Prozessoren und unterstützt macOS rückwirkend bis zu El Capitan (10.11) – jedoch offiziell nicht mehr das neueste macOS Monterey.
Für CCC 5 bietet der Hersteller noch immer technischen Support, entwickelt die Software jedoch nicht mehr weiter. In unserem Test haben wir uns daher ganz auf Version 6 konzentriert, die gegenüber ihren Vorgängerinnen mit einer aktualisierten Benutzeroberfläche und zahlreichen neuen Funktionen punkten möchte. So hat der Hersteller die Backup-Engine nach eigenen Angaben noch einmal neu programmiert und für die Verwendung mehrerer paralleler Threads optimiert, sodass Sicherungen und Wiederherstellungen gegenüber früheren Versionen deutlich schneller ablaufen sollen.
Um die Funktionen von CCC einzuordnen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Bordmittel von macOS. Apples Back-upwerkzeug "Time Machine" ist fester Bestandteil des Betriebssystems und damit ohne weitere Kosten sofort verfügbar. Das Tool folgt den für Apple typischen Designprinzipien. Das bedeutet einerseits, dass das Werkzeug besonders einfach zu bedienen ist. Auch weniger IT-affine Nutzer können Time Machine mit geringst-möglichem Aufwand in Betrieb nehmen, um damit komplette Backups ihres Systems mit allen Daten
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