SAOT – so das Akronym der Anfang Juli von der FIFA vorgestellten Technologie – ist die dritte IT-gestützte Schiedsrichterhilfe, die Einzug in den Profifußball hält. Neben der seit 2010 zur allgemeinen Zufriedenheit etablierten Torlinienkamera, die erkennt, ob ein Ball vollumfänglich die Torlinie passiert hat, und dem leidlich hilfreichen VAR (Video Assistant Referee) soll SAOT die Quote falscher Pfiffe weiter reduzieren.
Das neue System greift zur Unterstützung korrekter Abseitsentscheidungen auf zahlreiche Datenquellen zu. Zum einen stellen zwölf dedizierte Kameras – unter den Dächern der Stadien montiert – die genaue Position des Balls fest. Spielerseitig wird anhand von 29 Datenpunkten die genaue Position des Fußballers – insbesondere der Extremitäten – ermittelt. Dies übernehmen ebenfalls die in großer Höhe positionierten Kameras. Jeder dieser Punkte soll dabei 50-mal pro Sekunde erfasst werden. Darüber hinaus unterstützt der neue offizielle WM-Ball "Al Rihla" das Vorhaben, indem er ebenfalls mit IT bestückt daherkommt. Im Inneren
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