Im Vergleich zur Information Technology (IT) hat sich der Begriff der Operation Technology (OT) erst in jüngerer Vergangenheit etabliert. OT bezeichnet sämtliche Systeme und Technologien, die produktionsnahe Prozesse und sämtliche operativen Abläufe steuern. Dabei darf es sich um Anlagen in produzierenden Unternehmen, in Logistik und Transport und im Rahmen kritischer Infrastrukturen (KRITIS) etwa um Verkehrsleitsysteme oder Anlagen der Energie- und Wasserversorgung handeln.
Während die IT-Abteilung eines Unternehmens sich typischerweise um die Versorgung der Endanwender mit Standardsoftware kümmert, sind Aufgaben der OT traditionell in Fachbereichen angesiedelt. Mit dem Trend zur Automatisierung im Industrial Internet of Things (IIoT) nähern sich beide Welten zunehmend einander an. Doch sind die Innovationszyklen in der OT deutlich länger als in der schnelllebigen IT. Es ist keine Seltenheit, dass Anlagen spezielle Software oder auch Erweiterungskarten erfordern, die nur mit Win dows 7, XP oder noch älteren Versionen harmonieren und noch dazu oftmals weder regelmäßige Reboots noch Virenscanner mögen. Erlauben solche Systeme direkte Netzwerkverbindungen, sind sie leichte Beute für Angreifer.
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