Dank eines neuen Dienstes können Anwender ihr lokales Active Diretory mit der Cloud verbinden oder dort einen AD-kompatiblen Samba-Service betreiben.
Amazon hat mit dem AWS Directory Service ein neues Angebot vorgestellt, das es erlaubt, Amazon-Dienste mit einem Active Directory zu verbinden, das in einem Unternehmensnetz betrieben wird. Der AD Connector ermöglicht es, dass sich so Administratoren und Endanwender mit den im AD hinterlegten Authentifizierungsinformationen in Amazon Cloud Services wie Workspaces oder Zocalo einloggen können. Im Unternehmen etablierte Security Policies wie Passwortregeln, Ablaufzeiten und so weiter gelten damit auch für AWS-Zugänge. Für mehr Sicherheit lässt sich auch Multifaktor-Authentifizierung mit RADIUS einrichten.
Alternativ bietet Amazon einen auf Samba basierenden Directory-Dienst in der Cloud an. Dies ist beispielsweise nützlich, wenn Anwender Windows-Instanzen in der Cloud betreiben, die Active-Directory-Funktionen voraussetzen. Um Ausfallsicherheit zu gewährleisten, bietet Amazon für den Directory-Dienst auch Snapshot-Backups, Replikationsüberwachung und Point-in-Time-Recovery an.
Die Mehrheit der ADMIN-Leser nutzt OpenLDAP