Das parallele Cluster-Dateisystem ist nun unter einer freien Lizenz verfügbar.
Das parallele Cluster-Dateisystem BeeGFS wurde unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht. BeeGFS wurde unter dem Namen FhGFS am Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) entwickelt.
Die Parallelisierung des Datenzugriffs wird realisiert, indem das Dateissytem die Daten in sogenannte Chunks zerteilt, die unabhängig voneinander auf mehreren Servern verteilt gespeichert werden. Die Verwaltung der Daten sowie die Zuordnung einer Datei zu den entsprechenden Chunks übernehmen spezielle Metadatenserver. BeeGFS unterstützt auch verteilte Metadaten, wodurch Dateizugriffe sehr gut skalierbar sein sollen. Die Server können mit RDMA über InfiniBand oder über TCP/IP-Verbindungen verbunden sein.
Derzeit läuft BeeGFS auf Linux/x86. Mit der Veröffentlichung des Source-Codes werden Ports etwa auf BSD-Betriebssysteme und die ARM-Architektur erwartet. BeeGFS wird bereits im HPC-Umfeld eingesetzt und gilt als ausgereift.
Jetzt wird BeeGFS von der Firma ThinkParQ weiterentwickelt, einem Spin-off des erwähnten Fraunhofer-Instituts. Die Firma bietet Dienstleistungen rund um BeeGFS an.
Auf Bright basierende HPC-Cluster können damit das freie parallele Dateisystem verwenden.