Bug in OpenSSH eröffnet Sicherheitslücke

14.01.2016

Vergessener Code im OpenSSH-Client eröffnet die Möglichkeit, geheime Schlüssel auszulesen. 

Unter dem Code CVE-2016-0777 firmiert eine neu entdeckte Sicherheitslücke in OpenSSH . Dabei handelt es sich um vergessenen Code im OpenSSH-Client, der ursprünglich dazu gedacht war, die Wiederaufnahme von SSH-Sessions von Roaming-Anwendern zu ermöglichen. Das entsprechende Gegenstück im SSH-Server wurde aber nie implementiert und der Code im Client offensichtlich vergessen. 

Unter bestimmten Umständen können dafür modifizierte SSH-Server oder Men in the Middle über den Zombie-Code den privaten Schlüssel von Anwendern auslesen. Deshalb raten die OpenSSH-Entwickler dazu, das Roaming-Feature in der SSH-Konfiguration auszuschalten, beispielsweise so:

# echo 'UseRoaming no' >> /etc/ssh/ssh_config

Alternativ lässt sich der Client auch mit "-oUseRoaming=no" starten. 

Betroffen sind alle OpenSSH-Versionen von 5.4 bis 7.1

SSH

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