SUSE liefert das erste Service Pack für seinen Linux Enterprise Server 15 aus, das unter anderem die Datensicherheit, die Verfügbarkeit und die ARM-Systemunterstützung verbessern soll.
SUSE hat seinem selbst als multimodal bezeichneten OS, Linux Enterprise 15, das erste Service Pack (SP 1) spendiert, mit dem der Anbieter geschäftskritische Merkmale weiter verbessern will. So unterstützt SP1 beispielsweise in puncto Datensicherheit die Secure-Encrypted-Virtualization-(SEV)-Technologie von AMD vollumfänglich (als Entwickler-Vorschau). Jene gestattet es virtuellen Gastmaschinen, im verschlüsselten Speicher zu laufen, und schützt sie so vor Memory-Scraping-Attacken des Hypervisors. Ebenfalls neu unterstützt wird die AMD Secure Memory Encryption (SME), die lediglich einen Schlüssel zur Verschlüsselung des Systemspeichers verwendet.
Zu den weiteren Highlights des SP 1 zählt der nun mit nur wenigen Klicks mögliche Übergang von Community-Linux zu Enterprise Linux. Weiter hat der Linux-Distributor für Arm 15 die Anzahl der unterstützten System-on-a-Chip-(SoC)-Prozessoroptionen verdoppelt, um die Unterstützung für Speicher- und Industrieautomatisierungsanwendungen auf 64-Bit-Arm-Servern und Internet of Things (IoT)-Geräten zu erweitern.
Als weitere Verbesserungen betont SUSE reduzierte Ausfallzeiten für Updates via transaktionaler Updates (Tech Preview in Service Pack 1) und vereinfachte Installationen durch Ausbau des Produktkreises, der sich via Unified Installer einrichten lässt.
Ausführlichere Informationen zum Service Pack 1 finden sich in einem SUSE-Blog-Beitrag .
Das neue Service Pack verleiht der Enterprise-Distribution von Novell/Suse neue Fähigkeiten.