Die auf FreeBSD basierende Firewall-Distribution pfSense erfreut Anwender durch eine lange Liste an Verbesserungen und hohe Stabilität.
Die eben erschienene Version 2.0 der Firewall-Distribution pfSense basiert auf FreeBSD 8.1 und steht für i386 sowie AMD64 (EM64T) zur Verfügung. Dieses Release gibt es auch als Installations-Image für USB-Sticks. Die Firewall-Plattform beherrscht beispielsweise GRE- und GIF-Tunnel sowie Kanalbündelung per MLPPP für die Upstream-Anbindung. pfSense bietet in der neuen Version Layer-7-Filter und einen neu geschriebenen Traffic Shaper. Neue Firewall-Regeln lassen sich nun auch bequem in der Log-Ansicht hinzufügen.
Weitere Verbesserungen betreffen Network Address Translation (NAT), IPsec, das Benutzer-Management, den Zertifikats-Manager, OpenVPN, das Captive-Portal für den Betrieb als WLAN-Zugangspunkt, Load Balancing und dynamisches DNS. Die Release-Kandidaten von pfSense 2.0 sind teilweise schon einige Monate im praktischen Einsatz und begeistern die Anwender durch hohe Stabilität, wie die Kommentare auf der Release-Seite belegen. Eine ausführliche Liste aller Änderungen findet sich auf der Seite New Features and Changes. Für den Download der Distributions-Images gibt es auf der pfSense-Site eine Seite mit Mirror-Servern.
Version 2.0.1 der Firewall-Distribution pfSense behebt einige, zum Teil sicherheitsrelevante Fehler. Die Entwickler empfehlen ein Update.