Google macht Konkurrenzprodukt zu Amazon Web Services öffentlich

03.12.2013

Die Google Compute Engine geht öffentlich an den Start. Es bietet nach Bedarf zu mietende virtuelle Server-Instanzen mit flexibler Ausstattung.

Google gibt bekannt, dass der Service Google Compute Engine ab sofort der Öffentlichkeit zur Verfügung steht; bislang konnten ihn nur ausgewählte Teilnehmer nutzen. Der Dienst steht in direkter Konkurrenz zum Amazon-Service AWS, beide bieten virtuelle Maschinen mit variabel konfigurierbarer Ausstattung an.

Die Maschinen der Google Compute Engine verfügen über Prozessoren mit bis zu 16 Kernen und maximal 104 GByte Arbeitsspeicher. Die Anzahl der gemieteten Maschinen lässt sich flexibel an den Bedarf anpassen.

Bislang konzentrierte sich die Betriebssystemunterstützung auf Debian und Centos, nun gehönre auch Red Hat, Suse und FreeBSD zu den verfügbaren Systemen, weitere sollen folgen.

Der Preis für eine Standardinstanz mit einem Kernl und 3,75 GByte Arbeitsspeicher beträgt 10,4 US-Cent auf einem US-amerikanischen Host, 11,4 US-Cent pro Stunde auf einem europäischen. Der Preis der Standardinstanzen steigt proportional zur Anzahl der Kerne und RAM-Umfang.

Daneben gibt es Maschinen mit besonders viel Arbeitsspeicher oder CPUs sowie Micro- und Small-Instanzen, die sich zum Preis von 1,9 bis 5,9 US-Cent mit einem geteilten Kern und 0,6 beziehungsweise 1,7 Gigabyte Arbeitsspeicher begnügen müssen. Dazu kommen Gebühren für Speicherplatz (4 US-Cent pro Gbyte) und Netzwerkverkehr.

Eine statische Netzwerkadresse gibt es gratis dazu, solange sie in Benutzung ist. Wer sie reserviert, aber nicht mit einer virtuellen Maschine nutzt, den belegt Google mit einem weiteren US-Cent Gebühr pro Stunde.

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