Der erste Digital Information Index von Symantec unterstreicht die Bedeutung von Cloud Computing und Mobilität für moderne Unternehmen. Der Studie zufolge werden Unternehmensdaten immer häufiger außerhalb des Rechenzentrums genutzt und gespeichert.
Weltweit wird fast die Hälfte aller Unternehmensinformationen (46 Prozent) außerhalb des eigenen Rechenzentrums gespeichert. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) liegen dabei mit 53 Prozent vor Konzernen, insbesondere, wenn mobile Endgeräte und Laptops genutzt werden. Deutschland befindet sich hier mit 48 Prozent etwas über dem weltweiten Durchschnitt, während Länder wie Indien (83 Prozent), China (60 Prozent) und Singapur (60 Prozent) deutlich darüber liegen. Dabei hat mehr als ein Drittel der befragten Firmen bereits vertrauliche Informationen durch Verlust oder Diebstahl von mobilen Geräten verloren. Zudem geben die Befragten an, es sei schwierig, immer die richtigen Daten zu finden, da Mitarbeiter die Informationen weitgehend unorganisiert speichern. Dabei beträgt die Speicherauslastung innerhalb der Unternehmens-Firewall im Schnitt nur 31 Prozent, noch geringer ist sie außerhalb des Rechenzentrums.
Weltweit werden 14 Prozent der Unternehmensinformationen auf Smartphones und Tablets gespeichert – in Deutschland sogar 16 Prozent. Vergleicht man hier die Unternehmensgröße, liegen große Firmen mit 14 Prozent vor KMU (11 Prozent). Global werden außerdem bereits 28 Prozent der Informationen von unterwegs abgerufen – auch hier führen große Unternehmen mit 31 Prozent das Feld vor den KMU (25 Prozent) an. In Deutschland greifen bereits 20 Prozent aller Mitarbeiter von Smartphone oder Tablet auf Unternehmensinformationen zu.
Einer Umfrage des Branchenverbandes BITKOM zufolge fühlt sich die Hälfte der Internetnutzer von staatlichen Abhöraktionen bedroht.